Die Auferstehung von Tolstoi begleitete mich durch den Sommerurlaub in Frankreich letztes Jahr.
Das liebe ich so sehr an dicken Büchern: Sie begleiten einen über eine längere Zeit, man entwickelt sich mit ihnen weiter... Wenn wir so viel Zeit als Familie verbringen, wie in den Sommerferien, erzählen wir uns gegenseitig immer genauestens, was gerade in den Romanen passiert, die wir lesen, doch dieses Mal erzählte ich nicht so viel, da die Handlung in diesem Roman Tolstois, so langsam vorankommt. Es passiert zwar viel, aber nichts, was die Handlung so sehr beeinflusst, dass es berichtenswert wäre.
Nechljudow kommt als Geschworener zu einer Gerichtsverhandlung, bei der die Angeklagte eine Prostituierte ist, die er früher verführt hatte, wodurch sie schwanger wurde und so durch eine Kette von Ereignissen gesellschaftlich abstieg und sich prostituierte. Nechljudow fühlt sich schuldig und möchte ihr helfen, da sie dazu noch zu Unrecht verurteilt wird. Er lässt seine Beziehungen spielen und macht die Befreiung Katjuschas aus dem Gefängnis zu seinem Lebensinhalt. Immer mehr kommt er mit den Insassen in Kontakt und lernt noch viele weitere Leute kennen, die fälschlicherweise verurteilt wurden. Er nimmt sich auch ihrer an. Es gelingt ihm nicht, die Situation Katjuschas zu verbessern und begleitet sie schließlich auf der harten Reise ins Exil.
Er bekommt mit, wie ungerecht das Rechtssystem ist und fragt sich, wie es dazu kommen kann.
Letztendlich kommt er zu dem Schluss, dass, wenn sich alle Menschen nach der Bibel richten würden, die Gebote befolgen würden, nur noch Gutes passieren würde.
Ich glaube nicht an Gott, doch dieses Werk hat in mir erstmalig Interesse daran geweckt, die Bibel zu lesen. Vielleicht findet man dort mehr Antworten als man denkt, selbst als Atheist.
Natürlich ist es wunderbar geschrieben und auch der Inhalt gefällt mir sehr. Es ist viel gesellschaftskritischer, oder auf jeden Fall ist es das offensichtlicher. Dieser Roman erschien 20 Jahre nach Anna Karenina. Tolstoi ist älter geworden und auch ich würde sagen, dass er für ältere Menschen ist als Anna Karenina. Obwohl beides wunderbare Bücher sind, hätte ich Auferstehung nicht so verstehen können, wie ich es jetzt tue.
Aber vielleicht würde ich auch Anna Karenina komplett anders aufnehmen, jetzt, wo ich älter und reifer bin.
reading tolstoi
Sonntag, 27. April 2014
Samstag, 9. Februar 2013
Anna Karenina - Verfilmung 2012
Immer wieder schaute ich mir den Trailer auf Youtube an und wartete darauf, dass der Film endlich erscheinen würde.
Wenn ich Filme gucke, bin ich immer wie gebannt, ich kann den Blick nicht vom Bildschirm oder von der Leinwand abwenden und reagiere auf nichts, was um mich herum passiert. So saß ich also im roten Kinosessel neben einem Freund und fragte mich, wie es werden würde. Während der ersten Minuten erklärte ich dem Freund wer das jetzt ist, und die Zusammenhänge der Personen, bis eine Frau sich umdrehte und mich anmeckerte.
Der Film ist überwältigend. Die Bilder und Eindrücke überschlagen sich. Alles wurde ins Theater verlegt, das hat mir sehr gefallen, da es sehr schwer gewesen wäre so viele verschiedene Spielorte realistisch nachzubauen oder ähnliches. Außerdem hatte es so etwas fantastisches, etwas traumhaftes. In den ersten Sequenzen passiert so viel und man erlangt einen Überblick bzw Einblick über/in die Personen. Die Übergänge sind großartig und durch diese Bühnenform werden die Gefühle, die man sonst nie wirklich in einem Film zum Ausdruck bringen kann, ohne dass es kitschig wirkt, verdeutlicht. Die besondere Beziehung von Serjosha und Anna, die Peinigung im Theater und vieles mehr. Auch die Kostüme haben mir gut gefallen, sie passten sich der Umgebung an, sie waren nicht wie heutzutage, trotzdem wirkten sie nicht gestellt oder auffällig. Die Schauspielerauswahl ist an sich problematisch. Anna ist gut bestückt, bodenständig, älter als die anderen (schon verheiratet). Keira Knightley ist zu dürr für diese Rolle, zu zart, zu flatterhaft. Und trotzdem hat sie ihre Rolle über aus gut gespielt und ich wüsste auch keinen anderen Schauspieler, dem ich die Rolle geben würde. Mit den anderen bin ich ganz zufrieden.
Was mich stört ist, dass die Handlung verfälscht wird. So wirkt es so, als würden sich Karenin und Wronski einigermaßen zusammenreißen und sich ansatzweise verstehen, dessen Beziehung besteht im Buch jedoch nur aus Ignoranz und Intoleranz von Seiten Karenins und Wronski hat sich zu fügen. Außerdem wird die Morphiumsucht Annas übertrieben. Mir ist es beim Lesen gar nicht wirklich aufgefallen, es war normal, nicht auffällig. Sie konnte halt einfach nicht ohne. Im Film wurde sie so in ein schlechtes Licht gerückt, dabei sollte man doch mit ihr Empathie empfinden!
Es kann sein, dass ich, hätte ich das Buch direkt bevor ich den Film gesehen habe gelesen, ihn schrecklich gefunden hätte, da er nichts realistisch darstellt und ich durch die Zeit dazwischen Abstand zum Buch gewinnen konnte, sodass es mich nicht so sehr stört. Aber wie kann man ein Buch in 2 Stunden quetschen, dass über mehrere Jahre geht? In dem Themen behandelt werden, über die die Personen, um sie korrekt darzustellen, den ganzen Film reden müssten...
Ich bin sehr zufrieden mit dem Film und schaue ihn gerne mehrmals, verstehe jedoch die Kritikpunkte, die von anderen auch angebracht werden.
Wenn ich Filme gucke, bin ich immer wie gebannt, ich kann den Blick nicht vom Bildschirm oder von der Leinwand abwenden und reagiere auf nichts, was um mich herum passiert. So saß ich also im roten Kinosessel neben einem Freund und fragte mich, wie es werden würde. Während der ersten Minuten erklärte ich dem Freund wer das jetzt ist, und die Zusammenhänge der Personen, bis eine Frau sich umdrehte und mich anmeckerte.
Der Film ist überwältigend. Die Bilder und Eindrücke überschlagen sich. Alles wurde ins Theater verlegt, das hat mir sehr gefallen, da es sehr schwer gewesen wäre so viele verschiedene Spielorte realistisch nachzubauen oder ähnliches. Außerdem hatte es so etwas fantastisches, etwas traumhaftes. In den ersten Sequenzen passiert so viel und man erlangt einen Überblick bzw Einblick über/in die Personen. Die Übergänge sind großartig und durch diese Bühnenform werden die Gefühle, die man sonst nie wirklich in einem Film zum Ausdruck bringen kann, ohne dass es kitschig wirkt, verdeutlicht. Die besondere Beziehung von Serjosha und Anna, die Peinigung im Theater und vieles mehr. Auch die Kostüme haben mir gut gefallen, sie passten sich der Umgebung an, sie waren nicht wie heutzutage, trotzdem wirkten sie nicht gestellt oder auffällig. Die Schauspielerauswahl ist an sich problematisch. Anna ist gut bestückt, bodenständig, älter als die anderen (schon verheiratet). Keira Knightley ist zu dürr für diese Rolle, zu zart, zu flatterhaft. Und trotzdem hat sie ihre Rolle über aus gut gespielt und ich wüsste auch keinen anderen Schauspieler, dem ich die Rolle geben würde. Mit den anderen bin ich ganz zufrieden.
Was mich stört ist, dass die Handlung verfälscht wird. So wirkt es so, als würden sich Karenin und Wronski einigermaßen zusammenreißen und sich ansatzweise verstehen, dessen Beziehung besteht im Buch jedoch nur aus Ignoranz und Intoleranz von Seiten Karenins und Wronski hat sich zu fügen. Außerdem wird die Morphiumsucht Annas übertrieben. Mir ist es beim Lesen gar nicht wirklich aufgefallen, es war normal, nicht auffällig. Sie konnte halt einfach nicht ohne. Im Film wurde sie so in ein schlechtes Licht gerückt, dabei sollte man doch mit ihr Empathie empfinden!
Es kann sein, dass ich, hätte ich das Buch direkt bevor ich den Film gesehen habe gelesen, ihn schrecklich gefunden hätte, da er nichts realistisch darstellt und ich durch die Zeit dazwischen Abstand zum Buch gewinnen konnte, sodass es mich nicht so sehr stört. Aber wie kann man ein Buch in 2 Stunden quetschen, dass über mehrere Jahre geht? In dem Themen behandelt werden, über die die Personen, um sie korrekt darzustellen, den ganzen Film reden müssten...
Ich bin sehr zufrieden mit dem Film und schaue ihn gerne mehrmals, verstehe jedoch die Kritikpunkte, die von anderen auch angebracht werden.
Mittwoch, 25. Juli 2012
Buddenbrooks - Thomas Mann
Der Familienroman gilt (laut meiner Mutter) als erster deutscher Bestseller. Die Buddenbrooks besitzen eine Firma die mit Getreide handelt. Zu Beginn sind die Hauptpersonen der alte Johann und sein Sohn der Konsul Johann. Jean, der Konsul, ist zur Zeit Leiter der Firma und recht erfolgreich.
Vor allem muss man sich jedoch auf seine Kinder konzentrieren: Thomas, Antonie, Christian und Clara, denn diese vier Personen leben das ganze Buch hindurch, während der Rest der Familie langsam abstirbt. Clara heiratet einen Pastor und ist ein ruhiger Charakter, wodurch sie nicht ausschlaggebend für die Handlung ist. Christian ist ein Freigeist. Er hatte von Anfang an nicht die Begabung, die Firma weiterzuführen, das war auch nicht seine Aufgabe, weil Thomas der älteste Sohn ist und das übernehmen muss. Christian treibt sich viel im Club herum, geht ins Theater und wenn er arbeitet, dann nur für eine kurze Zeit, bis es ihm zu langweilig wird. Thomas ist, wie gesagt, der "Erbe" der Firma: er leitet sie. Vorerst auch sehr erfolgreich, doch durch viele familiäre Ausgaben (Mitgiften an Antonie und Clara, Auszahlungen des Erbes an Christian, weil er alles verschwendet und der Bau seines Hauses), sinkt das Vermögen der Familie. Im Testament Thomas' legt er fest, dass die Firma liquidiert wird. Antonie oder Tony verheiratet sich viele Male, immer unglücklich und als ihre Tochter heiratet schreibt Thomas Mann: "Und so begann Tonys dritte Ehe" und wirklich: sie kümmert sich um alles, was eigentlich die Aufgabe ihrer Tochter wäre. Tony ist immer bestrebt, der Firma zu dienen, und sie meint das würde sie tun, indem sie eine "gute Partie" macht. Doch gerade das gelingt ihr nicht.
Mit wem identifiziert man sich also? Tony ist an sich eine egozentrische verwöhnte Dame, die dazu noch sehr naiv ist. Sie war in Morden verliebt, einen Sommer in Travemünde, und doch zieht sie nie in Erwägung ihn zu kontaktieren. Außerdem plappert sie ihm nach dem Munde, soll heißen, dass sie, wenn sie dann mal etwas brauchbares von sich gibt, nur seine Worte wiederholt.
Thomas ist ein überarbeiteter Mann, der immer verbitterter wird und sich nicht für seine Familie (Christian) einsetzt, sondern nur im Namen seiner Arbeit und sogar seinen eigenen Bruder verstößt.
Christian bleibt als einziger sympathisch. Er ist auf seine Art sehr Ich-bezogen. Er beschreibt haargenau wie er sich fühlt und was ihm Schmerzen bereitet. Leider wird teilweise gar nicht von ihm berichtet, weil er sich im Ausland befindet.
Absturz der Familie: Alle sind tot. Thomas stirbt auch, bei einem Sturz auf der Straße, im Dreck. Clara stirbt ebenfalls, aber das ist nicht so wichtig. Christian wird verrückt. Tony lebt noch, trägt aber nicht mehr den Namen Buddenbrook und kann auch keinen Nachfolge bieten, da sie eine Frau ist. Thomas hat einen Sohn, Hanno, der zum Ende hin immer wichtiger wird und dann mit 16/17 stirbt. Also gibt es keine Nachfahren. Und die Firma ist sowieso schon nicht mehr vorhanden.
Die Anfangsszene beschreibt ein Familienessen, nachdem die Familie in das neue Haus eingezogen ist: Buddenbrooks sind sehr erfolgreich.
Die Schlussszene zeigt die hinterbliebenen Frauen. Tony, Gerda (Thomas Frau), die Cousinen, Sesemi (Erzieherin Tonys) und Thilda (ebenfalls Cousine, die bei ihnen wohnt, aber nicht von weiterer Bedeutung ist). Ja, mit ihnen endet es und weiter wird es auch nicht gehen. Thilda wohnt in einem Kloster und wird dort sterben, Sesemi ist sowieso schon sehr alt, die Cousinen haben nie geheiratet und sterben auch alleine und arm, Gerda geht zurück zu ihrem Vater nach Amsterdam, Tony kann nichts mehr zu Ehren der Familie tun.
Mein Freund hat das Buch auch gelesen und fand es sehr gut, aber ich finde die Charaktere zu einseitig, und sie machen keine Entwicklung durch, die Geschichte ist im Nachhinein doch nicht sehr spannend gewesen. Aber Thomas Mann schreibt gut, schön.
Soweit erstmal.
Vor allem muss man sich jedoch auf seine Kinder konzentrieren: Thomas, Antonie, Christian und Clara, denn diese vier Personen leben das ganze Buch hindurch, während der Rest der Familie langsam abstirbt. Clara heiratet einen Pastor und ist ein ruhiger Charakter, wodurch sie nicht ausschlaggebend für die Handlung ist. Christian ist ein Freigeist. Er hatte von Anfang an nicht die Begabung, die Firma weiterzuführen, das war auch nicht seine Aufgabe, weil Thomas der älteste Sohn ist und das übernehmen muss. Christian treibt sich viel im Club herum, geht ins Theater und wenn er arbeitet, dann nur für eine kurze Zeit, bis es ihm zu langweilig wird. Thomas ist, wie gesagt, der "Erbe" der Firma: er leitet sie. Vorerst auch sehr erfolgreich, doch durch viele familiäre Ausgaben (Mitgiften an Antonie und Clara, Auszahlungen des Erbes an Christian, weil er alles verschwendet und der Bau seines Hauses), sinkt das Vermögen der Familie. Im Testament Thomas' legt er fest, dass die Firma liquidiert wird. Antonie oder Tony verheiratet sich viele Male, immer unglücklich und als ihre Tochter heiratet schreibt Thomas Mann: "Und so begann Tonys dritte Ehe" und wirklich: sie kümmert sich um alles, was eigentlich die Aufgabe ihrer Tochter wäre. Tony ist immer bestrebt, der Firma zu dienen, und sie meint das würde sie tun, indem sie eine "gute Partie" macht. Doch gerade das gelingt ihr nicht.
Mit wem identifiziert man sich also? Tony ist an sich eine egozentrische verwöhnte Dame, die dazu noch sehr naiv ist. Sie war in Morden verliebt, einen Sommer in Travemünde, und doch zieht sie nie in Erwägung ihn zu kontaktieren. Außerdem plappert sie ihm nach dem Munde, soll heißen, dass sie, wenn sie dann mal etwas brauchbares von sich gibt, nur seine Worte wiederholt.
Thomas ist ein überarbeiteter Mann, der immer verbitterter wird und sich nicht für seine Familie (Christian) einsetzt, sondern nur im Namen seiner Arbeit und sogar seinen eigenen Bruder verstößt.
Christian bleibt als einziger sympathisch. Er ist auf seine Art sehr Ich-bezogen. Er beschreibt haargenau wie er sich fühlt und was ihm Schmerzen bereitet. Leider wird teilweise gar nicht von ihm berichtet, weil er sich im Ausland befindet.
Absturz der Familie: Alle sind tot. Thomas stirbt auch, bei einem Sturz auf der Straße, im Dreck. Clara stirbt ebenfalls, aber das ist nicht so wichtig. Christian wird verrückt. Tony lebt noch, trägt aber nicht mehr den Namen Buddenbrook und kann auch keinen Nachfolge bieten, da sie eine Frau ist. Thomas hat einen Sohn, Hanno, der zum Ende hin immer wichtiger wird und dann mit 16/17 stirbt. Also gibt es keine Nachfahren. Und die Firma ist sowieso schon nicht mehr vorhanden.
Die Anfangsszene beschreibt ein Familienessen, nachdem die Familie in das neue Haus eingezogen ist: Buddenbrooks sind sehr erfolgreich.
Die Schlussszene zeigt die hinterbliebenen Frauen. Tony, Gerda (Thomas Frau), die Cousinen, Sesemi (Erzieherin Tonys) und Thilda (ebenfalls Cousine, die bei ihnen wohnt, aber nicht von weiterer Bedeutung ist). Ja, mit ihnen endet es und weiter wird es auch nicht gehen. Thilda wohnt in einem Kloster und wird dort sterben, Sesemi ist sowieso schon sehr alt, die Cousinen haben nie geheiratet und sterben auch alleine und arm, Gerda geht zurück zu ihrem Vater nach Amsterdam, Tony kann nichts mehr zu Ehren der Familie tun.
Mein Freund hat das Buch auch gelesen und fand es sehr gut, aber ich finde die Charaktere zu einseitig, und sie machen keine Entwicklung durch, die Geschichte ist im Nachhinein doch nicht sehr spannend gewesen. Aber Thomas Mann schreibt gut, schön.
Soweit erstmal.
Donnerstag, 17. Mai 2012
Tschick - Wolfgang Herrndorf
Leider konnte ich nicht herausfinden, in wie fern das Buch biographisch ist, oder nicht, denn das allein wäre das spannende. Denn wenn er es nicht erlebt hat, worum es geht, ist es immer merkwürdig, wie ein Erwachsener ein Buch über einen 11 oder 12 Jährigen schreiben kann.
In dem Buch Tschik, geht es um einen Jungen, Maik, der aus der Ich - Perspektive, seine Abenteuer mit "Tschick", einem neuem russischen Klassenkameraden, schildert. Sie fahren in die "Walachei" , erleben zum Teil unrealistische Dinge.
Es war ein Bestseller, aber an sich, war es nicht so gut geschrieben, normal. Bisschen wie man redet. Falsches Bild der Jugend, obwohl vielleicht auch nur meine Freunde anders sind/ waren. Das Buch liest man schnell, nicht wegen der Spannung, es gibt kein Ziel, was man erwartet, es plätschert vor sich hin, sondern weil es so kurze Kapitel sind. 2-6 Seiten. Dann denkt man, okay fang ich noch das nächste an. Nicht wie bei anderen Büchern, bei denen einem ein Seufzer entfährt, wenn man endlich zu einem Abschnitt, wenn nicht sogar einem Kapitelende kommt, und getrost das Buch zur Seite legen kann. Es ist süß, ich hab's nicht ungern gelesen, mich nicht dagegen gesträubt, aber meine empfohlene Altersklasse, von dem Schreibstil her, ist dann wohl eher 8-10. Weil man zu den Protagonisten aufschauen will.
Das Buch ist voll von Vorurteilen, Übertreibungen, grotesken Szene, die nicht ausreichend grotesk geschildert sind. Zum Beispiel ist die Mutter Alkoholikerin. Und am Ende ist sie wütend (Grund nicht ersichtlich) und schmeißt tausend Sachen in den Pool. Maik, die Hauptperson, das ICH, macht mit. Dann steht da die Polizei, und Mutter und Sohn springen in den Pool. Die Polizei kam wegen eines Anrufes der Nachbarn, unternimmt jedoch nichts.
Überhaupt: EIN POOL. Reiches, gutes Elternhaus, was das Kind vernachlässigt. Dabei ist die Firma des Vaters (Immobilientyp) beinah pleite.
Viel schöner wäre es doch, wenn eben die Vorurteile, zum Beispiel die gegen einen Russen, widerlegt werden würden. Seine Familie soll arm sein, er erzählt widersprüchliche Ammenmärchen. Er klaut, raucht, trinkt. Mit 12? Bisschen sehr weit hergeholt. Andererseits soll er es geschafft haben, bis aufs Gymnasium zu kommen, obwohl er erst vor wenigen Jahren nach Deutschland kam, ist aber auch schlecht in der Schule. Entweder ich habe da was falsch verstanden, oder es ist nicht ganz ausgeklügelt.
Am Ende, werden die Beiden angeklagt wegen Autodiebstahl (sie fahren schließlich mit einem Auto durch die Gegend, dass sie geklaut haben). Bei der Gerichtsverhandlung umarmen sich Tschick und Maik, trotzdem bleibt offen, ob Tschick noch Kontakt zu Maik will. T. kommt auch nicht wieder zur Schule.
Bestseller sind eben meistens doch nicht die guten Bücher, sondern durch Propaganda hochgepushte Romane, die doch nichts hergeben, die aber von den Lesern als gut eingeschätzt werden, weil sie sich kein eigenes Bild bilden, sondern wiedergeben, was ihnen vorgegaukelt wird.
In dem Buch Tschik, geht es um einen Jungen, Maik, der aus der Ich - Perspektive, seine Abenteuer mit "Tschick", einem neuem russischen Klassenkameraden, schildert. Sie fahren in die "Walachei" , erleben zum Teil unrealistische Dinge.
Es war ein Bestseller, aber an sich, war es nicht so gut geschrieben, normal. Bisschen wie man redet. Falsches Bild der Jugend, obwohl vielleicht auch nur meine Freunde anders sind/ waren. Das Buch liest man schnell, nicht wegen der Spannung, es gibt kein Ziel, was man erwartet, es plätschert vor sich hin, sondern weil es so kurze Kapitel sind. 2-6 Seiten. Dann denkt man, okay fang ich noch das nächste an. Nicht wie bei anderen Büchern, bei denen einem ein Seufzer entfährt, wenn man endlich zu einem Abschnitt, wenn nicht sogar einem Kapitelende kommt, und getrost das Buch zur Seite legen kann. Es ist süß, ich hab's nicht ungern gelesen, mich nicht dagegen gesträubt, aber meine empfohlene Altersklasse, von dem Schreibstil her, ist dann wohl eher 8-10. Weil man zu den Protagonisten aufschauen will.
Das Buch ist voll von Vorurteilen, Übertreibungen, grotesken Szene, die nicht ausreichend grotesk geschildert sind. Zum Beispiel ist die Mutter Alkoholikerin. Und am Ende ist sie wütend (Grund nicht ersichtlich) und schmeißt tausend Sachen in den Pool. Maik, die Hauptperson, das ICH, macht mit. Dann steht da die Polizei, und Mutter und Sohn springen in den Pool. Die Polizei kam wegen eines Anrufes der Nachbarn, unternimmt jedoch nichts.
Überhaupt: EIN POOL. Reiches, gutes Elternhaus, was das Kind vernachlässigt. Dabei ist die Firma des Vaters (Immobilientyp) beinah pleite.
Viel schöner wäre es doch, wenn eben die Vorurteile, zum Beispiel die gegen einen Russen, widerlegt werden würden. Seine Familie soll arm sein, er erzählt widersprüchliche Ammenmärchen. Er klaut, raucht, trinkt. Mit 12? Bisschen sehr weit hergeholt. Andererseits soll er es geschafft haben, bis aufs Gymnasium zu kommen, obwohl er erst vor wenigen Jahren nach Deutschland kam, ist aber auch schlecht in der Schule. Entweder ich habe da was falsch verstanden, oder es ist nicht ganz ausgeklügelt.
Am Ende, werden die Beiden angeklagt wegen Autodiebstahl (sie fahren schließlich mit einem Auto durch die Gegend, dass sie geklaut haben). Bei der Gerichtsverhandlung umarmen sich Tschick und Maik, trotzdem bleibt offen, ob Tschick noch Kontakt zu Maik will. T. kommt auch nicht wieder zur Schule.
Bestseller sind eben meistens doch nicht die guten Bücher, sondern durch Propaganda hochgepushte Romane, die doch nichts hergeben, die aber von den Lesern als gut eingeschätzt werden, weil sie sich kein eigenes Bild bilden, sondern wiedergeben, was ihnen vorgegaukelt wird.
Mittwoch, 25. April 2012
Die Leiden des jungen Werther - Goethe
Goethe... seit der Kursfahrt nach Weimar weiß ich so viel über ihn, als wäre er ein Freund von mir. Wir haben auch den Film "Goethe!" geguckt, und als er mit Lotte schläft, haben wir unserer Lehrerin vorgeworfen, uns belogen zu haben dass er erst mit 40 entjungfert wurde. Darüber gibt es eine Menge Theorien - was nun stimmt ist die Frage. Sie meinte: Es ist doch nur ein Film.
Auf jeden Fall irritierte es anfangs ein bisschen, dass auch in den Leiden, seine Liebste Lotte hieß. Aber naja... Ich liebe dieses Buch. Es ist das einzige "ernsthafte" Buch, das meine Zwillingsschwester gelesen hat, und es ist ihr liebstes. Zurecht. Allein schon wie er schreibt ist genial. Die Geschichte erinnert ein bisschen an eine Nicolas Sparks Geschichte, aber es geht ja nicht nur um sie. Sondern um die Emotionen, und wie sehr man sich in etwas hineinreiten kann. Manchmal kommt es mir so vor, als würde Werther nur so werden, weil er es erzählt, Wilhelm schreibt. Man weiß ja nicht einmal, ob dieser Wilhelm wirklich existiert. Denn, wenn man viel über etwas redet, ordnet man dem mehr Wertung zu, und redet sich Gefühle ein, die man vielleicht eigentlich gar nicht hat. Jetzt verstehe ich so viel mehr. So viel Lyrik wird klar. Aber ich finde, dass sich dieses verliebt sein eher anfühlt wie eine Trunkenheit. Als wäre man unter Wasser, guckt nach oben, sieht die Sonnenspiegelung, Verzerrung, seine Haare schwirren vor den Augen umher, Luftblässchen. Man hat vor sich eine wunderschöne Welt, aber macht alles ohne Bewusstsein, wie in Trance, wie aus einem Abstand, wie von unter Wasser.
Die Lektüre passt gut, denn der Sommer kommt. Er kommt! Er kommt! Jetzt wirklich, jetzt richtig! Dieses euphorische, springt auf einen über, die Art zu denken, verherrlichte Naturwelten zu sehen. Bücher beeinflussen alles. Mehr als Menschen, weil in ihnen viele Menschen auf einmal stecken. Viel Weisheit.
Am Wochenende habe ich mit einem Typen geredet, und wir haben festgestellt, dass man nicht wegen des Alters Menschen respektieren sollte, sondern wegen ihrer Erfahrungen. Vielleicht hat ein 16 jähriger schon mehr erlebt als ein 60 jähriger. Das ist doch von Person zu Person unterschiedlich. Außerdem kann EINE Person auch nicht mehr Lebenserfahrung haben als eben EINE Person. Und jedes Denken ist doch unterschiedlich. Aber das ist das tolle an Büchern: man nimmt die Lebenserfahrung der Personen in den Büchern mit, speichert sie, lernt daraus.
Auf jeden Fall irritierte es anfangs ein bisschen, dass auch in den Leiden, seine Liebste Lotte hieß. Aber naja... Ich liebe dieses Buch. Es ist das einzige "ernsthafte" Buch, das meine Zwillingsschwester gelesen hat, und es ist ihr liebstes. Zurecht. Allein schon wie er schreibt ist genial. Die Geschichte erinnert ein bisschen an eine Nicolas Sparks Geschichte, aber es geht ja nicht nur um sie. Sondern um die Emotionen, und wie sehr man sich in etwas hineinreiten kann. Manchmal kommt es mir so vor, als würde Werther nur so werden, weil er es erzählt, Wilhelm schreibt. Man weiß ja nicht einmal, ob dieser Wilhelm wirklich existiert. Denn, wenn man viel über etwas redet, ordnet man dem mehr Wertung zu, und redet sich Gefühle ein, die man vielleicht eigentlich gar nicht hat. Jetzt verstehe ich so viel mehr. So viel Lyrik wird klar. Aber ich finde, dass sich dieses verliebt sein eher anfühlt wie eine Trunkenheit. Als wäre man unter Wasser, guckt nach oben, sieht die Sonnenspiegelung, Verzerrung, seine Haare schwirren vor den Augen umher, Luftblässchen. Man hat vor sich eine wunderschöne Welt, aber macht alles ohne Bewusstsein, wie in Trance, wie aus einem Abstand, wie von unter Wasser.
Die Lektüre passt gut, denn der Sommer kommt. Er kommt! Er kommt! Jetzt wirklich, jetzt richtig! Dieses euphorische, springt auf einen über, die Art zu denken, verherrlichte Naturwelten zu sehen. Bücher beeinflussen alles. Mehr als Menschen, weil in ihnen viele Menschen auf einmal stecken. Viel Weisheit.
Am Wochenende habe ich mit einem Typen geredet, und wir haben festgestellt, dass man nicht wegen des Alters Menschen respektieren sollte, sondern wegen ihrer Erfahrungen. Vielleicht hat ein 16 jähriger schon mehr erlebt als ein 60 jähriger. Das ist doch von Person zu Person unterschiedlich. Außerdem kann EINE Person auch nicht mehr Lebenserfahrung haben als eben EINE Person. Und jedes Denken ist doch unterschiedlich. Aber das ist das tolle an Büchern: man nimmt die Lebenserfahrung der Personen in den Büchern mit, speichert sie, lernt daraus.
Freitag, 6. April 2012
Nina Sankovitch - Tolstoi und der lila Sessel
Okay, also das ist jetzt keine Weltliteratur oder so etwas, aber das ist ein Buch, dass mir meine Mutter anlässlich dieses Blogs geschenkt hat.
Es geht um eine Frau, die jeden Tag ein Buch liest und darüber einen Blog schreibt. Damit war Nina Sankovitch so erfolgreich (es ist ihre wahre Geschichte), dass sie nun ein Buch darüber schrieb, wie sie das veränderte.
SIE KOTZT MICH AN. Sie ist so "omg ich bin so krass ich lese so viel". Man erfährt nicht viel über die Bücher und sie ist so eine "Desperate Housewife" die jetzt zu sehen muss, wie sie es hinbekommt, ihre Kinder auch noch zu bekochen, wenn sie so viel lesen will, obwohl sie nach ihrer Rechnung nur 3 Stunden pro Buch braucht, weil sie ja ACH so schnell liest. Probleme muss man haben!
Das einzige, was bis jetzt (ich bin erst halb durch, aber ich kann nicht mehr) spannend war, ist die Geschichte ihres Vaters. Aber an sich passiert nicht wirklich was, und sie fasst auch keine brillanten Gedanken. Das einzige was sie jedes Kapitel aufs Neue betont, als wäre es eine ERKENNTNIS, eine ERLEUCHTUNG, oder sonst was, dass man nur durch die Erinnerung mit Schmerz klar kommt.
GOTT diese Frau soll mal auf ihr Leben klar kommen!
Tut mir leid, dass ich so ausraste, aber es ist einfach nicht mehr auszuhalten und ich muss mich da noch weiter durchkämpfen, weil ich Bücher immer zu Ende lesen muss, weil es immer noch ein Fünkchen Hoffnung gibt, dass es bergauf geht.
Ihr Problem ist (die liebe Nina wird es nie lernen), dass sie nicht genug aber zu viel Distanz zu dem hat, was ihr passiert ist. Ihre Schwester ist an Krebs gestorben. Man merkt aber daran, wie sie schreibt, dass es schon länger her ist, weil sie wie als schlauerer Mensch schreibt. (Von wegen, ach, schätzchen, ich weiß genau was in mir vorging - vielleicht ist sie auch noch Hobbypsychologin HAHA) Sie sagt zb Sachen wie "ich war in zwei geteilt" (auch das tausend mal, auch wenn man's schon nach einem Mal gecheckt hat). Hätte sie weniger Distanz, würde sie genauer schildern, wie sie sich fühlt, mehr Vergleiche vorbringen und nicht solche pseudo- Fakten offenbaren. Hätte sie mehr Distanz, könnte sie sich etwas ausdenken oder würde es nicht als so wichtig ansehen. Also so seh ich das. Vielleicht kann sich jemand mit dieser Hausfrau identifizieren, vielleicht bin ich zu jung, ich pubertiere ja noch ;) lächerlich sowas.
WARUM heißt es "Tolstoi und der lila Sessel". Sie liest in einem lila Sessel (ich bin mir bis zu 100 % sicher, dass dieser Teil nur ausgedacht ist, oder sie legt auf sehr merkwürdige Dinge wert). Und TOLSTOI, bitte diese Frau hat ein mini Buch von ihm gelesen (denn ihre Regel ist "mehr als 2,5 cm dick darf es nicht sein") und auch nur EIN Buch und schwupsdiwups wird es zum Namen ihres Buches.
Wenn jetzt jemand denkt, was bildet sich dieses kleine Mädchen ein, sie hat ihren BLOG auch nach Tolstoi benannt:
Ich liebe ihn einfach und habe mehreres von ihm gelesen, lese immer noch seine Werke, seine Lieblingsbücher und eine Biographie über ihn.
Okay, pfffff, ich darf mich nicht so aufregen. Ich mach jetzt erstmal Mutter Tochter Urlaub auf Mallorca.
Es geht um eine Frau, die jeden Tag ein Buch liest und darüber einen Blog schreibt. Damit war Nina Sankovitch so erfolgreich (es ist ihre wahre Geschichte), dass sie nun ein Buch darüber schrieb, wie sie das veränderte.
SIE KOTZT MICH AN. Sie ist so "omg ich bin so krass ich lese so viel". Man erfährt nicht viel über die Bücher und sie ist so eine "Desperate Housewife" die jetzt zu sehen muss, wie sie es hinbekommt, ihre Kinder auch noch zu bekochen, wenn sie so viel lesen will, obwohl sie nach ihrer Rechnung nur 3 Stunden pro Buch braucht, weil sie ja ACH so schnell liest. Probleme muss man haben!
Das einzige, was bis jetzt (ich bin erst halb durch, aber ich kann nicht mehr) spannend war, ist die Geschichte ihres Vaters. Aber an sich passiert nicht wirklich was, und sie fasst auch keine brillanten Gedanken. Das einzige was sie jedes Kapitel aufs Neue betont, als wäre es eine ERKENNTNIS, eine ERLEUCHTUNG, oder sonst was, dass man nur durch die Erinnerung mit Schmerz klar kommt.
GOTT diese Frau soll mal auf ihr Leben klar kommen!
Tut mir leid, dass ich so ausraste, aber es ist einfach nicht mehr auszuhalten und ich muss mich da noch weiter durchkämpfen, weil ich Bücher immer zu Ende lesen muss, weil es immer noch ein Fünkchen Hoffnung gibt, dass es bergauf geht.
Ihr Problem ist (die liebe Nina wird es nie lernen), dass sie nicht genug aber zu viel Distanz zu dem hat, was ihr passiert ist. Ihre Schwester ist an Krebs gestorben. Man merkt aber daran, wie sie schreibt, dass es schon länger her ist, weil sie wie als schlauerer Mensch schreibt. (Von wegen, ach, schätzchen, ich weiß genau was in mir vorging - vielleicht ist sie auch noch Hobbypsychologin HAHA) Sie sagt zb Sachen wie "ich war in zwei geteilt" (auch das tausend mal, auch wenn man's schon nach einem Mal gecheckt hat). Hätte sie weniger Distanz, würde sie genauer schildern, wie sie sich fühlt, mehr Vergleiche vorbringen und nicht solche pseudo- Fakten offenbaren. Hätte sie mehr Distanz, könnte sie sich etwas ausdenken oder würde es nicht als so wichtig ansehen. Also so seh ich das. Vielleicht kann sich jemand mit dieser Hausfrau identifizieren, vielleicht bin ich zu jung, ich pubertiere ja noch ;) lächerlich sowas.
WARUM heißt es "Tolstoi und der lila Sessel". Sie liest in einem lila Sessel (ich bin mir bis zu 100 % sicher, dass dieser Teil nur ausgedacht ist, oder sie legt auf sehr merkwürdige Dinge wert). Und TOLSTOI, bitte diese Frau hat ein mini Buch von ihm gelesen (denn ihre Regel ist "mehr als 2,5 cm dick darf es nicht sein") und auch nur EIN Buch und schwupsdiwups wird es zum Namen ihres Buches.
Wenn jetzt jemand denkt, was bildet sich dieses kleine Mädchen ein, sie hat ihren BLOG auch nach Tolstoi benannt:
Ich liebe ihn einfach und habe mehreres von ihm gelesen, lese immer noch seine Werke, seine Lieblingsbücher und eine Biographie über ihn.
Okay, pfffff, ich darf mich nicht so aufregen. Ich mach jetzt erstmal Mutter Tochter Urlaub auf Mallorca.
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