Eigentlich gehört das gar nicht hier rein, weil ich keine Bücher, die ich in der Schule gelesen habe, hier rezensieren wollte, weil es dann zu abgedroschen ist. Aber ich habe ein Referat über Reiner Kunze gehalten und ich möchte gar nicht viel dazu sagen. Er schreibt gut, einleuchtend, verständlich, versteckt. Kritik an der DDR. Ich möchte es nur empfehlen, weil es mich persönlich sehr angesprochen hat. Die Überschrift ist: "FÜNFZEHN"
"Sie trägt einen Rock, den kann man nicht beschreiben, denn schon ein einziges Wort wäre zu lang."
Dieser Satz lässt mich allein schon grinsen. Der Schal ähnle einer "Doppelschleppe" heißt es weiter. Das entspricht doch genau der Art von Kleidung, die wir tragen? Es geht weiter mit Beschreibungen, ihres Zimmers und so weiter, und es wird immer deutlicher, dass der Vater (der Erzähler) seine Tochter um ihre Freiheit beneidet. Es ist leicht zu lesen, weil die Geschichten so kurz sind. Einfach mal reinschauen, es spricht für sich selbst.
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